Eine Botschaft der Hopi – für die spirituelle Seite der Geburt

Bianca Maria Heinkel / 10.03.2023
Eine Botschaft der Hopi – für die spirituelle Seite der Geburt

Ich weiß nicht, ob diese Botschaft tatsächlich von den Hopi ist, aber das ist meines Erachtens auch zweitrangig. Auf den Inhalt kommt es an, gerade in dieser besonderen Zeit. Besonders, weil neben den vielen Krisen und beängstigen Turbulenzen in der Welt und den globalen Schwierigkeiten, jede Frau die schwanger ist, ein Wunder erwartet.

Zwar haben wir in unserer westlichen Welt in der Schwangerschaft viel mehr das Augenmerk auf die medizinische Seite, aber schwanger sein sowie die Geburt eines neuen Menschleins haben auch einen spirituellen Aspekt. Der meines Erachtens in unserer westlichen Welt viel zu sehr vernachlässigt wird. Für mich heißt spirituell: nicht im Außen zu suchen, sondern im eigenen Inneren zu finden. Nur hier finden wir die Kraft und Stärke für die Geburt, die Liebe zu unserem Kind, unser inneres Licht, mit dem wir in die Welt strahlen.

Ein Wunder

Einerseits ist Geburt das natürlichste der Welt und geschieht auch jetzt überall auf der Welt zigfach. Aktuelle Berechnungen gehen davon aus, dass pro Sekunde ca. 2,6 Babys geboren werden. Aber mal abgesehen davon, dass gerade unzählige Frauen am Gebären sind und abgesehen von all den biologischen Erklärungen um Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt, ist und bleibt Menschwerdung ein Wunder. Federzubehör

Auch wenn es schwerfällt, sich das vorzustellen, aber nicht wir sind es, die bestimmen, ob wir tatsächlich schwanger werden, sondern es sind die Kinder, die zu uns kommen – oder nicht. Schwanger sein kann man nicht „machen“. Auch wenn manche Institution uns das glauben machen will. Und so gesehen IST es ein Wunder, dass sich ein Kind im Bauch seiner Mutter eingenistet hat, also sein Nest darin gemacht hat, und zur Geburt seinen Weg auch wieder raus finden wird. Auch mithilfe des GebärCodes, der in deinem Körper angelegt ist. Durch diese Erfahrungen während der Schwangerschaft und der Geburt verändern wir uns, stellen sie auch eine Herausforderung zur Überwindung unserer alten Glaubenssätze und gedachten Begrenzungen dar, mit denen wir uns klein und hilflos machen.

Wähle weise

Damit das möglich ist, sollten wir weise den Geburtsraum, die Begleitung und Einstellung dem Geburtserleben gegenüber wählen, sodass wir - trotz der normalen Schwankungen und Wellen von Unsicherheit, die eine Schwangerschaft begleiten – uns im Grunde unseres Herzens sicher, gut aufgehoben und zuversichtlich fühlen. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Hingabe und Standhaftigkeit. Es bedarf beider Qualitäten, um durch die Geburt zu kommen.

Hingabe, um sich selbst zu vergessen und sich ganz dem Geschehen im Körper hinzugeben. Und Standhaftigkeit beziehungsweise einer gewissen Art von Widerstand gegenüber schwächenden Gedanken. Zum einen Gedanken wie: "Ich ich kann nicht mehr, wie lange denn noch etc." Widerstand aber auch all den deprimierenden und Angst machenden Meinungen und Nachrichten gegenüber, die derzeit ununterbrochen auf allen Kanälen laufen. Es mag vielleicht wichtig erscheinen, über das Tagesgeschehen informiert zu sein, aber noch wichtiger ist es, Informationen mit bedacht auszuwählen. Und vor allem nicht alles zu glauben, was man sieht und hört, nur weil es aus "seriösen" Quellen kommt.

Trau dich nein zu sagen

Je mehr wir uns darin üben "Nein" zu dem zu sagen, was uns runterzieht, und es uns zumindest bis zur Geburt vom Leib zu halten, je mehr wir uns darin üben, unsere Stimmung immer wieder hochzubringen, werden wir erfahren, dass wir viel mehr Stehvermögen haben, als geahnt. Dass wir das, was wir für eine Grenze gehalten haben, überschreiten können. Und dann, mit dem Überschreiten dieser gedachten Grenze, können wir diese Ur-Kraft in uns erfahren, die nicht mit Worten zu beschreiben ist, und deren Aufgabe es ist, unser Baby in unsere Arme zu bringen.

Die Fragen, die in der Botschaft gestellt werden, können wir nutzen, um unsere Vision zu finden, für eine gute Geburt und für eine Welt, die wir für uns und unsere Kinder erschaffen wollen. Denn wir sind die, auf die wir gewartet haben..

Die Botschaft

Amerikanischer Ureinwohner Hier nun die übersetzte Botschaft White Eagle's, aus dem Stamm der Hopi Indianer Nordamerikas.

„Dieser Moment, durch den die Menschheit gerade geht, kann nun als Pforte oder Loch betrachtet werden. Die Entscheidung, ins Loch zu fallen oder durch die Pforte zu schreiten, liegt an dir. Wenn du das Problem bedauerst und rund um die Uhr Nachrichten konsumierst, mit negativer Energie, dauernd nervös, pessimistisch, wirst du in dieses Loch fallen. Aber wenn du diese Gelegenheit nutzt, um auf dich selbst zu schauen, Leben und Tod zu überdenken, dich um dich selbst und andere kümmerst, dann wirst du durch das Portal gehen.

Sorge für dein Zuhause, sorge für deinen Körper. Verbinde dich mit deiner spirituellen Heimat, mit deinem spirituellen Körper. Mit der Kraft deines spirituellen Hauses. Körper, Haus, spiritueller Körper, spirituelles Haus sind alles Synonyme, das heißt, das Selbe. Wenn du dich um eines kümmerst, kümmerst du dich gleichzeitig um alles andere. Unterschätze nicht die spirituelle Dimension dieser Krise, und nimm die Perspektive eines Adlers ein, der von oben einen erweiterten Blick hat und das Ganze sieht.

Es liegt eine soziale Aufforderung in dieser Krise, aber ebenso eine spirituelle. Sie gehen beide gehen Hand in Hand. Ohne die soziale Dimension fallen wir in Fanatismus. Aber ohne die spirituelle Dimension fallen wir in Pessimismus und Sinnlosigkeit.

Du wurdest vorbereitet, um durch diese Krise zu gehen. Nimm deinen Werkzeugkasten und verwende alle Werkzeuge, die dir zur Verfügung stehen. Lerne Standzuhalten am Vorbild indianischer und afrikanischer Völker! Wir wurden und werden noch immer ausgerottet. Aber, wir haben immer noch nicht aufgehört zu singen, zu tanzen, ein Feuer anzuzünden und Freude zu haben.

Fühle dich nicht schuldig in diesen schwierigen Zeiten glücklich zu sein. Du bist in keinster Weise hilfreich, wenn du traurig und energielos bist. Du bist hilfreich, wenn jetzt gute Dinge aus dem Universum ausstrahlen. Es ist Freude, die standhalten lässt. Und wenn der Sturm vorübergezogen ist, wirst du sehr wichtig sein, um diese neue Welt wiederaufzubauen. Du musst jetzt gesund und stark sein! Und dafür gibt es keinen anderen Weg, als eine schöne, freud- und lichtvolle Schwingung zu bewahren. Das hat nichts mit Weltfremdheit zu tun.

Es ist eine Strategie des Standhaltens. Im Schamanismus gibt es ÜbergangsRitual genannt "Visions-Suche". Da verbringst du ein paar Tage allein im Wald, ohne Wasser, ohne Nahrung, ohne Schutz. Und wenn du durch diese Pforte gehst, bekommst du eine neue Sicht auf die Welt, weil du dich deinen Ängsten, deinen Schwierigkeiten gestellt hast. Das ist, was von dir verlangt wird. Erlaube dir, diese Zeit für eigenen Rituale zur Visions-Suche zu nutzen. Welche Welt möchtest DU für dich erschaffen?

Was du jetzt tun kannst ist:

Bleibe heiter und gelassen im Sturm.
Komm zur Ruhe und bete.
Täglich.
Mach es dir zur Gewohnheit, jeden Tag dem Heiligen zu begegnen.
Dem entspringt Gutes.
Was du jetzt ausstrahlst, das ist das allerwichtigste.
Und, singe, tanze, halte Stand durch Kunst, Freude, positive Taten,
Vertrauen und Liebe!